Lerne Dazu: Schlafstellung: Mensch, Erkenne dich selbst.

Sag mir wie du schläfst, 
und ich sag dir wie du bist

Wusstet ihr, dass ein Mensch wesentliche Eigenschaften seines Charakters durch die Stellung zu erkennen gibt, die er nachts im Bett während des Schlafes einnimmt ? Nun braucht ihr nicht gleich Angst zu haben, dass ihr ungewollt zu viel von euch verrät, wenn euch ein Mensch im Schlaf beobachtet, denn auch tagsüber teilt ihr durch Worte und Taten vieles über euren Charakter mit, und wenn jemensch darin geübt ist, das Gesichtsspiel und die Körpersprache zu lesen, dann bist du für solch einen Menschen sowieso wie ein offenes Buch.

Alle Menschen haben gute und schlechte Eigenschaften, und niemensch soll über die Charaktermängel, die mensch entdeckt hat, zu Gericht sitzen.

Den Strohhalm im Auge deines Nächsten siehst du wohl, aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht. Das ist die Crux mit der Selbsterkenntnis. Aber dies ist so wichtig und notwendig für uns alle, wenn wir unseren Charakter langsam läutern und von lästigen Egos befreien wollen, die die Essenz, unser eigentliches Selbst, unser gutes Herz, unterjochen und verhärten wollen. Darum, Mensch, erkenne dich selbst, oder wie die Gnostiker empfehlen, Mensch, beobachte dich selbst und töte 77 mal am Tag die Egos, bis sie endlich verstummen und Ruhe geben.

Wenn ihr nur eure guten Eigenschaften kennt, wisst ihr nur ganz wenig über euch selbst und Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung.

 

Wer auf dem Rücken schläft, die Arme seitlich angelegt, hat einen heiteren Charakter, liebt Gerechtigkeit und Aufrichtigkeit, ist voller Initiative und fähig, immer und überall Verantwortung zu übernehmen.

Wer mit einem Zipfel des Bettlakens oder des Kopfkissens im Mund einschläft, neigt zur Ängstlichkeit und möchte beschützt werden. Das gilt auch für das Einklemmen der Bettdecke zwischen den Knien.

 

Wer immer auf einer Seite schläft ist, selbstbewusst, stark und aktiv.

Wer auf dem Bauch schläft und dabei den Kopf unter dem Kissen vergräbt, ist schüchtern, und hat Angst, Verantwortung zu übernehmen. Er möchte aber trotzdem grosse Taten vollbringen, doch ihn bedrückt die Furcht, seine ehrgeizigen Ziele nicht erreichen zu können.

Wer auf dem Rücken schläft und die Hände über der Brust zusammenlegt, ist ein verschlossener Charakter. Es fällt ihm schwer, Freundschaften zu schliessen und anderen Menschen Vertrauen zu schenken. Er hat darum auch wenig Vertrauen zu sich selbst und braucht nötig die Anerkennung und Freundlichkeit anderer.

Wer in der Nacht sein Bett zerwühlt und das Bettlaken fest mit den Armen umklammert, kann künstlerisch begabt sein und ist möglicherweise ein Einzelgänger. Er hat die grosse Fähigkeit, sich für Ideale einzusetzen und zu opfern.

Wer in der Nacht sein Bett kaum in Unordnung bringt, sich also während des Schlafs fast nicht bewegt, hat Angst vor dem Urteil anderer und möchte möglichst unbeachtet bleiben. Dabei ist er hilfs- und opferbereit und anderen Menschen ein guter Freund.

Indianer hatten eine ganz andere Auffassung und Einstellung zur Schlafstellung. Sie hatten beobachtet, dass es manchen Menschen auf der linken Seite liegend schwer fällt, schnell einzuschlafen. Da ist etwas wahres dran. Ich rate allen Menschen, die eine Verengung der Herzkranzgefässe oder eine Herzschwäche haben, nur auf der rechten Seite oder auf dem Rücken liegend zu schlafen, denn auf der linken Seite wird das Herz im Brustkorb eingeengt und es beginnt schneller zu schlagen, was als unangenehm empfunden wird.

Quellen: Aus dem verschollenen Handbuch des Fähnleins Fieselschweif